Chiang Rai & Chiang Mai

Chiang Rai hat einiges in Sachen Kunst und Kitsch zu bieten, so gibt es z.b den White Temple, ein großer weißer Komplex, außen mit Dämonen,  Drachen und Schrumpfköpfen verziert, innen auf einem Mural der Kosmos und allen möglichen Comicfiguren.

Das Black House im Norden sind in Wirklichkeit mehrere Hütten mit ausgestopften Tieren und seltsamen Arrangements von Tierfellen und Holzfiguren.

Kitschig wirds mit dem Clock Tower, der ab 19.00 stündlich ein Glockenspiel aufführt,  der Turm wechselt dabei so alle 10 Sekunden die Farbe.

In Chiang Rai sind wir auch viel mit dem Roller gefahren, was auch schon sehr viel besser geklappt hat auf Koh Chang,  da hat es uns gleich beim losfahren schon hingelegt.

In Chiang Mai waren wir 1 Woche,  ich habe einen Thai Massage Kurs gemacht,  Sabine hat Chiang Mai’s viele Tempel und kleine Gassen erkundet.

Zu der Zeit als wir da waren brennen die Bauern ihre Felder im Norden ab,  was zu ziemlich üblem Smog in Chiang Mai führt.  Gegen Ende der Woche wurde es besser,  am Samstag sind wir in ein Elefanten Camp gefahren.  Das ist eines der wenigen Camps, in welchem die Elefanten sich frei bewegen und vor allem mit ihren Familien leben können. Es werden auch viele durch Landminen verletzte und missbrauchte Elefanten wieder gesund gepflegt. Auch durchlaufen die Elefanten keine dreitägige Folterzeremonie, um den Willen der Elefanten zu brechen. Das ist leider sonst immer noch die Standardprozedur, um Elefanten abzurichten.

In diesem Camp können dementsprechend die Elefanten nicht geritten werden, aber man kann sie streichen,  füttern und baden. Beim Baden hat Sabine wieder mal ihr Wurffertigkeiten unter Beweis gestellt,  in dem sie mit einem vollen Eimer Wasser nicht den Elefanten sondern eine andere Touristin erwischt hat.

Von Chiang Mai sind wir weiter Richtung Bangkok mit dem Nachtzug,  mit einem Zwischenstopp in Lopburi,  der Stadt der Affen.  Hier treiben sich ganze Affenhorden in alten Tempelanlagen und auf verfallenen Häusern herum.

Grund genug für uns, unsere Rucksäcke abzustellen und zu filmen und zu fotografieren. Warum man das nicht unbedingt machen sollte, haben wir wenig später erfahren:

So schnell konnten wir gar nicht schauen,  ist ein Affe auf Sabines Rucksack gesprungen und hat eine Flasche mit kokosöl rausgezogen.  Jeder Versuch von mir den Affen vom Rucksack zu verscheuchen,  wurde mit einem aggressiven fauchen beantwortet. Zum Glück wollte der Affe das kokosöl in ruhe trinken und ist ein paar Meter weiter gelaufen.  Da hat er dann tatsächlich die ganze Flasche auf ex getrunken.

Nach diesem zusammentreffen sind wir weiter nach Bangkok,  um von dort aus am nächsten Tag nach Angkor Wat in Kambodscha zu fahren….